Gudrun Kropp
Honorare
Je nach Absprache/Einrichtung und Veranstaltung
Lebenslauf
Geb. 1955 in Heidenau/Norddeutschland-Niedersachsen.
Mit ungefähr 34 Jahren habe ich mit dem Schreiben von Texten zu eigenen Naturfotos begonnen. Es folgten zunächst Geschichten aus dem Familienalltag, Anekdoten, Kurzgeschichten, Kindergeschichten und Gedichte zu unterschiedlichen Themen, Meditationen, Betrachtungen, Gebete und später Aphorismen. Zunehmend entstanden zeitkritische Texte und parallel dazu beschäftigte ich mich mit den Themen des Aufbaus von Selbst-Bewusstsein, Selbstliebe, Selbstfindung, der Gewalt an Kindern, Rollenverständnis von Mann & Frau und des von außen übernommenen Gottesbildes. Das Schreiben faszinierte mich zunehmend. Bei all meinen schriftlichen Ausarbeitungen war es mir wichtig, allen Dingen auf den Grund zu gehen.
Vor der Gründung einer eigenen Familie war ich in der christlichen Kinder- und Jugendarbeit tätig. Nach meiner kaufmännischen Ausbildung zur Verkäuferin schnuppterte ich in unterschiedliche Berufsfelder - wie in die Gesundheitspflege - hinein und arbeitete einige Jahre in einem Pressebüro. Ein nächster Schritt war die Ausbildung zur Psychologischen Beraterin.
Als freie Journalistin schrieb ich für verschiedene Zeitungen und Magazine vor Ort und verfasste wöchtentliche Kolumnen. Buchideen und Manuskripte, unter anderem für Kinder, befinden sich schon in der Schublade.
Veröffentlichungen:
"Sinnliche Welten - ätherische Öle" Kurzgeschichten (Michaels-Verlag 1995)
1997 "Mensch, werde mündig"
Ein Weg zur Selbst- und Bewusstwerdung des Einzelnen
Das Buch gibt Starthilfe und Anstoß, das eigene Leben grundlegend zu
überdenken,
Missstände erkennen zu lernen, neue Wege zu entdecken, Mut und Kraft für visionäre
Entscheidungenzu fördern und nicht zuletzt Zufriedenheit zu erlangen.
Frieling-Ratgeber/Berlin
ISBN: 978-3828002050
Im Jahr 2000 drei Gedichte- und Gebete/Meditationsband-Veröffentlichungen
(Carmen-Verlag)
mit Schwerpunkt Selbstliebe,
Selbstfindung/Wertebildung als Frau in Kirche und Gesellschaft,
Thema Gewalt an Kindern,
Aufbau (m)eines Selbstbewusstseins mit kritischer Hinterfragung des bisherigen
Gottesbildes.,
Aufbau des Selbst eines Kindes,
Partner-Beziehung, Geburt und Betrachtungen der Natur.
2001 "Hat die Sonne ein Gesicht?" (Kinderbilderbuch, ab 3 J.) im Kidemus
Verlag, Köln
Nähere Informationen siehe Download!
2005 "Der empfindsame Weihnachtsbaum" Ungewöhnliche Geschichten, Gedichte und
Gedanken zur Advents- und Weihnachtszeit (für Kinder und Erwachsene).
Softcover/Paperback € 9, 60 (ISBN 3-935477-04-X)
Hardcover € 14,60 (ISBN 3-935477-03-1)
2006 "Lass dich fallen ins Leben" (Aphorismen, Sinnsprüche und Gedichte),
Carmen-Verlag
2023 "Frei und Selbst-Bewusst-Sein
... denn der Himmel ist in DIR"
Mit diesem Buch möchte die Autorin den Leser auf die spannendste und
abenteuerlichste
Reise mitnehmen, die er jemals in seinem Leben angetreten ist: Die zu seinem
Selbst
und dem Ich. Es wird kein Zwischenziel auf dieser Reise geben.
Hier wird aufgezeigt, wie wir an das endgültige Ziel unseres Lebens ankommen.
BoD - Books on Demand
ISBN: 978-3757823221
Regelmäßige Gedichte- und Aphorismen-Veröffentlichungen in diversen
Geschenkbuchverlagen,
Frauen- und anderen Zeitschriften und auf Internetseiten.
Seit 2007 journalistisch/redaktionell tätig mit wöchentlicher Kolumne.
Die Bücher der Autorin können bezogen werden:
Carmen-Verlag, Gudrun Kropp
Münzstraße 41
86956 Schongau
Tel./Fax: 08861-690 42 62/64
Interview
Was bedeutet für Sie Lesen?
Alles um mich herum vergessen. In eine andere Welt eintauchen, der ich durch meine
eigene Fantasie Bilder geben kann. Lesen bedeutet für mich reisen an andere Orte
und in die Herzen von Menschen, die ich in der Realität nie kennenlernen
werde.
Was bedeutet für Sie Schreiben?
Schreiben bedeutet für mich ebenso wie Lesen, das Reisen an andere Orte/in andere
Welten und das in Worte zu fassen, was auch andere Menschen denken, fühlen und mit
dem sie sich identifizieren können. Zusammenhänge aufzeigen, auf Missstände
aufmerksam machen, wach rütteln, aber auch hin und wieder locker aus dem berühmten
Nähkästchen plaudern, humorvolle und leichte Unterhaltung anbieten.
Warum schreiben Sie gerade für Kinder und Jugendliche?
Sie möchten mit einem möglichst spannenden oder witzigen Buch gut unterhalten
werden und nicht nur Wissenswertes vermittelt bekommen. Sie sind unvoreingenommen,
offen für das Leben und haben noch ein Gespür dafür, was in ihrem Umfeld geschieht.
Ihre Wahrnehmung ist oft stärker, als die der Erwachsenen. Sie sind noch nicht
fertig mit der Welt und suchen Antworten auf ihre Fragen. Auf der anderen Seite
sind Kinder und Jugendliche sehr schnell beeinfluss- und manipulierbar. Ich habe
selbst fünf Kinder und noch einige Kinder- und Jugendbuchmanuskripte in
Arbeit.
Wie wichtig ist Ihnen beim Schreiben der Adressat?
Sehr wichtig, weil ich mich so besser in die Leser, für die die Thematik gedacht
ist, hineinversetzen kann.
Gibt es Themen, die Sie nicht loslassen, die Sie schon öfters in Ihren
Texten angegangen sind?
Ja, das Thema Stellenwert der Frau in unserer
Gesellschaft und der bewusste Aufbau von Selbstliebe, auch bei Kindern und
Jugendlichen. Und die Bedeutung des Einzelnen, des Individuums, aus das sich das
globale Bewusstsein erst zusammensetzt und worüber sich schon Hermann Hesse
Gedanken gemacht hat.
Meinen Sie, dass Geschichten die Wirklichkeit beeinflussen und ändern
können?
Wenn sie gut verpackt sind, schon. Das ist ja die Kunst und
die große Herausforderung des Schriftstellers und Autoren, eine spannende und gute
Geschichte zu schreiben, ohne dass sie aufgesetzt und neunmalklug rüber kommt. Die
Botschaft muss meiner Meinung nach zwischen den Zeilen zu lesen sein.
Wie fühlen Sie sich, wenn Sie an einem neuen Buch
arbeiten?
Durchaus beflügelt, mein Bestes zu geben. Der Gedanke
daran, einen geeigneten Verlag für mein Buch zu finden, ist wieder eine ganz andere
Sache. Aber ich denke, wenn die Zeit reif ist, wird sich der richtige Verlag
finden. Dumm wäre nur, wenn der Autor, der sein Manuskript an seine Leser bringen
will, zwischenzeitlich "überreif" und zum Fallobst wird.
Welchen Stellenwert hat Humor für Sie?
Der gerade zuletzt
geschriebene Satz in der vorherigen Rubrik zeigt, dass Humor-haben und im Alltag
zeigen, für mich einen äußerst hohen Stellenwert hat. Ohne Humor wäre das Leben für
mich total farblos oder wie ein Essen ohne Gewürz. Ja, Humor ist die Würze des
Lebens, auch wenn einem in unserer verrückten, gefühllos gewordenen und nur noch
auf die Wirtschaft ausgerichtete Gesellschaft manchmal der Humor im Halse stecken
bleibt.
Wären Sie nicht Autorin, welcher Beruf wäre für Sie
vorstellbar?
Psychologin, Philosophin oder
Neuro-Wissenschaftlerin.
Leseprobe
"Wo leben die Engel eigentlich?" will Felix, als er wieder zu Hause ist, von seiner Mutter wissen.
"Ich glaube, sie leben nicht nur an einem Ort. Sie können überall sein. Auch hier bei uns, bei dir. Auf jeden Fall sind sie im Herzen der Menschen anzutreffen." antwortet die Mutter ihm.
"Und warum sind die Menschen trotzdem manchmal böse?" fragt er zurück.
"Das liegt daran, dass manche Menschen den Engeln die Tür zu ihrem Herzen nicht öffnen
und sie lieber ihren eigenen Gedanken folgen."
Damit ist Felix zufrieden. Er sieht aus dem Fenster und schaut in die dunkle Nacht. Vielleicht ist da draußen doch noch etwas zu erkennen. Doch nirgendwo erblickt er den Engel, der ihm geholfen hatte, sein Kuscheltier wiederzubekommen.
Der Engel Schneeweiß hatte sich inzwischen unbemerkt davon gemacht um zu seinen Freunden ins Himmelshäuschen zurückzukehren. Auf dem Weg dorthin begegnet ihm Himmelsblau in einer Wolke und er ruft Schneeweiß zu, dass er gerade einen Auftrag bekommen hat.
Vor einer Diskothek sind zwei Jugendliche in einen Streit geraten. Er muss sie beruhigen und notfalls eingreifen, erklärt er seinem Freund, der ihm Mut für diese Aufgabe zuspricht.
Himmelsblau muss sich beeilen. Als er am Ort des Geschehens ankommt, erkennt er sofort was zu tun ist und schwebt eine Weile unbemerkt als Wolke über den Streithähnen und beobachtet die Jugendlichen.
Sie schlagen mit den Fäusten aufeinander ein und treten wütend mit ihren Füßen nach dem anderen. Da fällt auch schon einer der Jungen auf den Boden. Der ältere der beiden, will gerade zum Schlag gegen den Jüngeren ausholen, als er plötzlich eine Kraft spürt, die seinen Arm zurückhält. Erschrocken schaut er sich um, ob da jemand hinter ihm steht. Er kann keinen sehen, der stärker ist als er. Verständnislos schüttelt er den Kopf und reicht seinem Freund die Hand. Sie sehen sich an und müssen über die komische Situation lachen.
Himmelsblau muss nun auch lachen, denn er hatte seine ganzen Kräfte durch die Wolke geschickt, um den Schlag des älteren Jungen aufzuhalten.
Als sich Himmelsblau auf den Heimweg zu seinen Freunden macht, trifft der Engel eine alte Frau, die einsam auf einer Bank vor dem Altenheim sitzt und in die Wolken blickt, so als würde ihr von dort Hilfe kommen. Von ihren beiden erwachsenen Kindern bekommt sie schon seit Wochen keinen Besuch mehr. Viele Stunden verbringt sie jeden Tag, Jahr für Jahr, allein auf dieser Bank. Sie hat weder einen Menschen mit dem sie reden, noch jemanden der ihr zuhören könnte.
Im Winter, wenn es kalt ist, zieht sie sich ihren warmen Mantel und ihre Stiefel an und nimmt ihr flauschiges Sitzkissen mit, um sich nicht zu erkälten. Sie kann und will nicht in ihrem Zimmer des Altenwohnheims bleiben … die Geschichte geht weiter ...
aus der Geschichte: "Das Himmelshäuschen" Buchtitel: Der empfindsame Weihnachtsbaum (Ungewöhnliche Geschichten, Gedichte & Gedanken zur Advents- und Weihnachtszeit), Carmen-Verlag, 2005 ISBN 3-935477-04-X
BÜCHER
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Informationen zur Autorin:
https://www.gudrun-kropp.de/homepage.html